In Amerika werden immer mehr Kinder nicht in der Schule, sondern zu Hause unterrichtet
Bei uns in Deutschland gibt es die Schulpflicht, doch in den USA können die Kinder auch zu Hause unterrichtet werden, was immer mehr Eltern machen. So waren es im Jahr 1998 850.000 Kinder, die die "Heim-Schule" besuchten, im Jahr 2003 stieg die Zahl auf 1,2 Millionen, was einen Zuwachs von 29 Prozent ausmacht.
Früher, beispielsweise in der Pionierzeit, wo es noch nicht so viele Schulen gab, war es üblich die Kinder im eigenen Haus zu unterrichten. Aber auch danach haben dieses "Homeschooling" besonders fundamentalistische Christen oder auch extreme politisch engagierte Menschen übernommen, damit ihre Kinder nicht dem Einfluss der Schulen ausgesetzt werden.
Heute kommt diese Unterrichtsmethode in allen Gesellschaftsschichten vor, wobei viele Eltern darin in dem auf ihr Kind speziell abgestimmten Unterricht den Vorteil sehen. Die meisten Eltern benutzen hierbei aber den offiziellen Lehrplan der Schulen, den sie aber flexibel gestalten.