In Angola kamen 16 Menschen bei Massenpanik ums Leben

Von Melanie Ruch
4. Januar 2013

Eigentlich wollten sie in der Silvesternacht nur an einem Gottesdienst der Pfingstbewegung teilnehmen, doch dann gerieten die rund 150.000 Besucher in einem Stadion in Angolas Hauptstadt Luanda in Panik.

Das Stadion ist eigentlich nur für 80.000 Besucher ausgelegt. Dass so viele Menschen zu dem Gottesdienst erscheinen würden, damit hatte niemand gerechnet, erklärt Vize-Polizeichef Paulo Gaspar de Almeida. Alle Besucher wollten auf dem schnellsten Wege zum Weihwasser, welches an Tor Nummer drei stand.

Weil jedoch lediglich zwei der insgesamt vier Tore geöffnet waren, kam es zu einem großen Gedränge. Einige Menschen fielen hin und wurden niedergetrampelt, andere erstickten in den Massen, berichten Augenzeugen. Mindestens 16 Besucher starben bei der Massenpanik. Weitere 120 wurden verletzt.