In Berlin dürfen muslimische Frauen jetzt in einem "Burkini" in die Hallenbäder
Damit muslimische Frauen trotz ihres Glaubens schwimmen gehen können, erlaubt Berlin den "Burkini"
In den Hallenbädern von Berlin dürfen ab sofort auch muslimische Frauen in einem speziellen Badeanzug, dem "Burkini" (aus "Burka" und "Bikini") baden gehen. Der Innensenator hat dies in Abstimmung mit dem Bäder-Aufsichtsratschef ab sofort erlaubt, so dass alle Araberinnen und Türkinnen jetzt auch schwimmen gehen können.
Der "Burkini" besteht aus einer langen Hose und einem langärmeligen Oberteil mit Kapuze und lässt nur das Gesicht, die Hände und Füße frei. Der Grund liegt in der strengen Auslegung des Korans, wo es heißt, dass sich muslimische Frauen fremden Männern nicht unbedeckt zeigen dürfen.
Teilweise wollten die Frauen deshalb in normaler Straßenkleidung in die Bäder, wie Klaus Lipinsky, der Chef der Berliner Bäder-Betriebe sagte. Man hat jetzt diesen "Badeanzug" ausgetestet und ihn für die Badezeiten der Frauen zugelassen, allerdings dürfen die Frauen darunter natürlich aus hygienischen Gründen keine Unterwäsche tragen.
Ein "Burkini", beispielsweise das Modell "Highline", kostet ca. 66 Euro. Erfunden hat den "Burkini" übrigens eine libanesische Rettungsschwimmerin.