In Berlin tauchte plötzlich ein englischsprachiger Junge auf, der fünf Jahre lang im Wald lebte

Von Melanie Ruch
19. September 2011

Ein Jugendlicher, der angibt fünf Jahre lang mit seinem Vater in der Wildnis gelebt und sich nach dessen plötzlichen Tod alleine durchgeschlagen zu haben, sorgt derzeit bei der Polizei in Berlin für Verwirrung. Der englischsprachige Junge namens Ray tauchte plötzlich in der Polizeiwache auf. Bei sich trug er nur einen Rucksack, ein Zelt und einen Schlafsack.

Der 16- bis 18-Jährige gab an seit fünf Jahren mit seinem Vater durch die Wildnis gezogen zu sein. Vor etwa zwei Wochen jedoch fand er seinen Vater tot im Wald, vergrub dessen Leiche in einem Erdloch und wanderte dann alleine weiter bis er schließlich in Berlin ankahm. Nun wird die Geschichte des Jungen überprüft und europaweit nach der Leiche des Vaters gefahndet.