In der äthiopischen Welterbestadt Harar werden Hyänen gefüttert

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. November 2011

In der äthiopischen Stadt Harar, die zum Weltkulturerbe gehört, findet jeden Abend eine außergewöhnliche Touristenattraktion statt, die Fütterung von Hyänen. Dabei kommen die Tiere bis auf wenige Zentimeter an die Menschen heran und werden mit auf Stöcken befindlichen Kamelfleischstücken gefüttert. Die Hyänen sind Raubtiere, die sich nicht nur von Aas ernähren, sondern auch ihre Beute selber jagen und erledigen, beispielsweise sind die Hyänen in der Lage die Knochen von Nashörnern, Flusspferden und Giraffen zu zerbeißen.

Die Raubtierfütterung hat in der äthiopischen Stadt schon eine Jahrhunderte alte Tradition, so soll schon im 16. Jahrhundert dort die ersten Fütterungen gewesen sein. Vor einigen Jahren war der Besuch der Stadt für Christen noch verboten, aber mittlerweile befinden sich sogar Kirchen neben den Moscheen in der Stadt.

Anfang des Jahres 2011 hatte ein Großfeuer die seit dem Jahr 2006 zum Weltkulturerbe gehörende Altstadt bedroht, doch konnten die Bewohner durch geeignete Maßnahmen ein Übergreifen verhindern.

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