In der Formel 1 können auch Frauen mitahren, bis jetzt hatten sie aber noch keinen Erfolg

Von Frank Hertel
18. Februar 2014

Hat die Formel 1 ein Emanzipationsproblem? Eigentlich fahren fast nur Männer bei diesem Wettbewerb mit. Hin und wieder haben Frauen versucht, Fuß in der Formel 1 zu fassen, aber Erfolg war ihnen dabei nicht beschieden.

In der gesamten Geschichte dieser Disziplin gab es erst fünf Fahrerinnen. Die erste Frau war im Jahr 1958 Maria Teres de Filippis, die im Maserati einmal einen zehnten Platz einfuhr. 1974 hat Leila Lombardi bei einem Rennen 0,5 Punkte mit einem sechsten Platz geholt. Das ist der größte weibliche Formel-1-Erfolg bis heute.

Eine Frau mit Zukunft in der Formel 1?

Im Juli 2012 hatte die Spanierin Maria de Villota bei ihrer ersten Testfahrt für das Team Marussia einen Unfall, an dessen Folgen sie im Oktober 2013 starb. Momentan versucht die Schweizerin Simona de Silvestro im Team Sauber eine Superlizenz zu bekommen. Vielleicht startet die heute 25-Jährige ab 2015 für dieses Team, dessen Chefin seit kurzem Monisha Kaltenborn ist.

Es ist eigenartig, dass Frauen in der Formel 1 so wenig Chancen haben. Die Rallye Paris-Dakar wurde schon 2001 von der Kölnerin Jutta Kleinschmidt gewonnen.

Andererseits müsste es vielleicht eine Formel 1 extra für Frauen geben, denn es handelt sich beim Motorsport auf jeden Fall um Sport. Und in fast allen anderen Sportarten sind die Wettbewerbe nach Männern und Frauen getrennt.