In Freundschaften zählen vor allem Vertrauen und Diskretion
Repräsentative Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg zeigt auf, worauf es den Deutschen ankommt

Was macht einen guten Freund eigentlich aus? Die Deutschen sagen: Vertrauen und Verschwiegenheit. Das zeigen die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.998 Befragten im Auftrag der "Apotheken Umschau".
Verlässlichkeit, Diskretion und Offenheit
Für die Befragten am wichtigsten ist, dass ihr bester Freund oder ihre beste Freundin verlässlich und aufrichtig ist. Er oder sie sollen da sein, wenn man sie wirklich braucht (82,5%) und stets ein offenes Ohr für die persönlichen Probleme haben (78,8%). Auch Diskretion spielt eine wichtige Rolle: Drei Viertel (76,8%) erwarten, dass anvertraute Geheimnisse nicht ausgeplaudert werden.
Zwei Drittel wünschen sich, dass der Freund ihre Fehler offen anspricht (68,3%). Sechs von zehn (62,7%) erwarten darüber hinaus, dass der beste Freund zu ihnen hält, auch wenn sie mal eine Dummheit begangen haben.
Räumliche Entfernung und gleiche Überzeugungen
Und der andere soll auch ein Freund/eine Freundin bleiben, wenn man weit voneinander entfernt wohnt, sagen sechs von zehn Befragten (59,5%). Entgegen den allgemeinen Erwartungen spielen ähnliche Einstellungen und Überzeugungen beim anderen (57,8%) und die gleichen Interessen (45,3) dagegen eine nicht ganz so bedeutsame Rolle.
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