In ländlichen Regionen gehen vor allem ältere Frauen selten zum Frauenarzt

Forscher stellten fest, dass besonders in ländlichen Regionen, bei der Studie ging es um Mecklenburg-Vorpommern, ältere Frauen den regelmäßigen Besuch zum Frauenarzt nicht wahrnehmen. Bei den 55 bis 59-jährigen Frauen liegt der Prozentsatz für regelmäßige Untersuchungen bei dem Frauenarzt noch bei 70 Prozent, doch bei den 80-Jährigen sinkt er auf gerade einmal 20 Prozent.

Auch liegt es oftmals an der nötigen Mobilität, so sind die meisten älteren Frauen auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen, so dass auch hier ein Grund liegt auf die jährliche Untersuchung beim Gynäkologen zu verzichten.

Doch zurzeit gibt es auch in Mecklenburg-Vorpommern genügend Fachärzte, so dass die meisten Ärzte schnell erreichbar sind. Aber in den nächsten Jahren werden einige der Ärzte in den Ruhestand treten und die Patientinnen werden auch älter. Der jährliche Besuch beim Frauenarzt dient in der Hauptsache der Früherkennung von Krebs, so dass der Besuch sehr wichtig ist.

Für ihre Studie wurden die Forscher jetzt auch mit einem Preis der co:bios-Stiftung ausgezeichnet. Das Preisgeld liegt bei 8.000 Euro und soll in die weiteren Forschungsarbeiten einfließen.