In Zerbst steht jetzt in Deutschland das erste Denkmal von Katharina der Großen

Zum 800. Jubiläum von Sachsen-Anhalt wird in Zerbst ein Denkmal von Katharina der Großen aufgestellt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. Juli 2010

Vor der Stadthalle in Zerbst in Sachsen-Anhalt, etwa 40 Kilometer südöstlich von Magdeburg zirka 20 Kilometer vor Dessau gelegen, wurde jetzt in Deutschland das erste Denkmal für die russische Zarin Katharina der Großen aufgestellt. Das Denkmal ist eine fünf Meter hohe Bronzestatue, die auf einem Sockel steht und wurde vom Künstler Michail Wladimirowitsch Perejaslawez, der in Moskau lebt, geschaffen und der Stadt Zerbst gestiftet.

34 Jahre lang Herrscherin über das russische Reich

Im Jahr 2012 feiert Anhalt sein 800. Jubiläum. Katharina II, die später als "Katharina die Große" in die Geschichte einging, wurde am 2. Mai 1729 als Sophie Friederike Auguste von Anhalt-Zerbst in Stettin geboren.

Im Jahr 1744 kam sie dann nach Russland, wo sie den russischen Thronfolger Großfürst Peter Fjodorowitsch, den späteren Zaren Peter III., heiratete und vom evangelisch-lutherischen zum orthodoxen Glauben konvertierte und dem Namen Jekaterina Alexejewna erhielt. Im Jahr 1762 wurde sie nach einem Staatsstreich gegen ihren Mann den Zaren Peter III, zur russischen Kaiserin gekrönt und regierte 34 Jahre lang das russische Reich, wobei sie dies in einem Maße ausbaute wie kein russischer Herrscher vor ihr.

Auch sagt man ihr bis heute nach, dass sie machtgierig, kriegslüstern, selbstherrlich und vor allem besessen nach Sex gewesen sei, so sind offiziell mehr als zwanzig Liebhaber bekannt. Katharina die Große starb am 17. November 1796 in Sankt Petersburg.