Infrarot-Sauna: milde Alternative für den empfindlichen Kreislauf

Von Dörte Rösler
13. Dezember 2013

In der kalten Jahreszeit hat die Sauna Hochsaison. Viele Menschen meiden die herkömmlichen Saunen allerdings, weil die Hitze ihnen Kreislaufbeschwerden bereitet. Eine schonende Alternative könnte dann die Infrarot-Sauna sein. Was sind die Vorteile der sanften Strahlen?

Vorteile der Infrarot-Sauna

Die finnische Sauna erreicht üblicherweise Temperaturen bis zu 80 Grad. In einer Infrarot-Sauna herrschen wesentlich mildere Bedingungen: zwischen 25 und 65 Grad lassen sich die Kabinen aufheizen. Anders als in der herkömmlichen Sauna wird auch nicht der gesamte Innenraum heiß. Die Wärme entwickelt sich erst, wenn die Infrarot-Strahlen auf den Körper treffen.

Die wohlige Wärme kommt also von innen. Daher gilt ein Besuch in der Infrarot-Kabine als ideal, um Muskelverspannungen, Gelenkbeschwerden, Ischias und Kreuzschmerzen zu lindern. Auch bei Erkrankungen der Atemwege fördern die Strahlen die Durchblutung und sorgen so für eine schnellere Heilung.

Risiken der Sauna

Was gut wirkt, hat aber auch Risiken. Wer unter extrem hohem Blutdruck leidet, sollte nicht in die Infrarot-Sauna gehen. Bei akuten Entzündungen ist ein Besuch ebenfalls unklug. Da eine intensive Strahlung die Augen schädigen kann, sollte man zudem nicht länger in den Strahler starren.

Durch die niedrige Temperatur können sich in der Infrarot-Sauna Keime besser vermehren. Wer die gesundheitlichen Vorteile der Tiefenwärme nutzen möchte, sollte deshalb auf eine regelmäßige Reinigung der Kabine achten.