Inhalierter Zigarettenqualm aktiviert schon in kleinsten Mengen schädliche Gene

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. August 2010

Das nicht nur das aktive sondern auch das passive Rauchen schädlich ist, ist ja allseits bekannt, aber was durch den inhalierten Qualm genau in der Lunge passiert, wurde bisher noch nicht eingehend untersucht. Forscher des New Yorker Weill Cornell Medical College machten sich dies zur Aufgabe und führten mit 121 Testpersonen eine aussagekräftige Studie durch.

Die Probanden wurden zunächst in drei Gruppen eingeteilt. Zum einen die aktiven Raucher, die regelmäßig eine größere Anzahl von Zigaretten konsumieren. Die zweite Gruppe bildeten die sogenannten Gelegenheitsraucher, die nur sehr selten zur Zigarette greifen und letztere waren die Nichtraucher, die höchstens passiv den Rauch inhalieren. Die Forscher stellten fest, dass sogar teilweise bei Nichtrauchern allein durch die passive Rauchaufnahme schädliche Gene in der Lunge aktiviert wurden, die sonst nur bei starken Rauchern aktiv werden. Diese Gene begünstigen die Anfälligkeit für Lungenkrebs oder eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung.