Internet-Spiel soll bei Sozialphobien helfen

Von Laura Busch
30. Januar 2012

Ein Team von Wissenschaftlern an der Universität Jena hat ein PC-Spiel entwickelt, das Betroffenen von Sozialphobien im Umgang mit dieser helfen soll. Wer keine Therapie machen kann oder möchte, der kann dieses Spiel als eine Art Plattform nehmen, an die er sich wenden kann, so Entwickler Jörg Fischer.

Natürlich wolle man die klassischen Therapiemöglichkeiten keinesfalls ersetzen, vielmehr ergänzen. Durch das Schaffen eines virtuellen zweiten Ichs sei der Einstieg in ein Beratungsgespräch niedrigschwelliger, bestätigt der Erziehungswissenschaftler Martin Preußentanz. Das Bundesforschungsministerium hat das Spiel bereits mit einem Preis bedacht. Es soll ab Mitte des Jahres Interessenten zur Verfügung stehen.