IQ-Test sagt nicht immer etwas über die wahre Intelligenz aus

Von Cornelia Scherpe
29. April 2011

Eigentlich gehen wir davon aus, dass uns ein IQ-Test nach der Absolvierung eindeutig sagt, wie klug wir sind. Abhängig vom Alter können wir nach dem zusammenzählen der richtigen Antworten in der betreffenden Spalte eine Zahl lesen, die unseren IQ anzeigt. Aber das ist nicht immer so, wie Forscher uns aufklären.

Bedeutender als unsere tatsächliche Intelligenz ist unsere Motivation beim Test. Wer hochintelligent, aber vom Test gelangweilt ist, kann schnell sehr schlecht abschneiden. Auch das Gegenteil tritt auf: wer einen Durchschnitts-IQ hat, kann durch große Anstrengung durchaus einige Punkte gut machen. Die US-Forscher stützen ihre These auf eine Studie mit 2.000 Menschen.

Sie ließen diese Tests unter verschiedenen Voraussetzungen durchlaufen; gaben ihnen Motivationsanreize, oder bremsten die Motivation. Die Theorie würde nahe legen, dass unsere IQ-Tests eigentlich keinen großen Wert haben und je nach Tagesmotivation des Getesteten ganz verschiedene Ergebnisse erzielen können.