Isländisches Phallusmuseum hat jetzt auch ein menschliches Glied in seiner Ausstellung

Von Melanie Ruch
8. Dezember 2011

Als der Isländer Sigurdur Hjartarson 1974 von einem Freund eine Peitsche aus getrockneten Stierhoden geschenkt bekam, begann der heute 71-Jährige Penisse von allen möglichen Säugetieren zu sammeln und machte seine Leidenschaft schließlich zu seinem Beruf. Er gründete das Isländische Phallusmuseum in Husaivik, in dem mittlerweile über 281 Säugetier-Phallen ausgestellt werden und das auf Grund der stetig wachsenden Ausstellung nun nach Reykjavik gezogen ist. Bislang zählen die Penisse von 56 Säugetier- und 17 Walarten, sowie die Genitalien verschiedener mythischer Wesen wie Trollen und Elfen zu der Ausstellung, doch ein Exponat fehlte Hjartarson und seinem Sohn bislang: der Penis eines Menschen.

Als im Januar der Isländer Pall Arason mit 95 Jahren starb, der sich zu seinen Lebzeiten dazu bereiterklärte dem Museum seine Genitalien zur Verfügung zu stellen, wurde die Sammlung endlich komplettiert. Nun können die Besucher im Phallusmuseum auch endlich ein menschliches Glied bestaunen.