Island - 15-Jährige verklagt den Staat, damit ihr Vorname "Blaer" anerkannt wird
In Reykjavik, Island, hat eine 15-Jährige nun den Staat verklagt, um ihren Vornamen "Blaer", der übersetzt "leichte Brise" bedeutet, nutzen zu dürfen. Diesen Namen hatte ihr ihre Mutter bei der Geburt gegeben, da sie wusste, dass "Blaer" bereits im Jahr 1973 in Island vergeben worden ist - allerdings als männlicher Name.
Wie in anderen Ländern auch, existiert in Island eine Liste von Namen, die nicht als rechtmäßige Vornamen verwendet werden dürfen. Dass "Blaer" auch dazu gehört, wusste die junge Mutter nicht. Der Priester, der das Mädchen getauft hatte sagte später, ihm sei ein Fehler unterlaufen. Ob die 15-jährige Blaer mit ihrer Klage durchkommt, ist noch nicht klar.