Ist Botox schuld am Tod von vier Kindern?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
29. Februar 2008

Seit kurzer Zeit werden kritische Stimmen gegenüber dem zur Milderung von Falten eingesetzten Muskelrelaxants Botox immer lauter. Die größte Aufsichtsbehörde für Medikamente der Welt, "US Food and Drug Administration", hat 180 ernsthafte Zwischenfälle gemeldet, die in Verbindung mit der Injektion des Nervengifts stehen.

Weiterhin wird berichtet, dass es bereits 16 Todesfälle gibt, bei denen ein Zusammenhang mit Botox besteht. Vier der Toten sind Minderjährige. 87 andere Geschädigte mussten in klinische Behandlung untergebracht werden.

Nebenwirkungen des Nervengiftes sind unter anderem Muskelschwäche und Beschwerden beim Schlucken. Ein Verbraucherverband aus Amerika fordert eine Kennzeichnungspflicht, die eindeutig darauf hinweist, dass das Medikament Todesfolge haben kann. Der Hersteller Allergan allerdings reagiert mit der Information, dass die genannten Risiken schon in der Anwendungsbeschreibung enthalten wären.