Ist das Rauchen bei deutschen Teenagern out?

Laut einer von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) durchgeführten Untersuchung rauchen immer weniger Jugendliche in Deutschland. So liegt der Anteil der rauchenden Teenager im Alter zwischen 12 und 17 Jahren bei zirka 13 Prozent, aber auch in der Gruppe der 18 bis 25-Jährigen ist die Zahl der Raucher von 43 Prozent im Jahr 2008 auf nunmehr 38 Prozent gesunken, was einen neuen Tiefstand seit 30 Jahren bedeutet.

Wie Mechthild Dyckmans, die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, erklärt, so liege diese Entwicklung daran, dass es gelungen sei, den Kindern und Jugendlichen die gesundheitlichen Folgen näher zu bringen. So gaben noch im Jahr 2001 etwa nur 41 Prozent der Jugendlichen an, dass sie noch niemals geraucht hätten, jetzt stieg die Zahl dieser Nichtraucher auf 68 Prozent, so dass das Rauchen für sie völlig "out" ist.

Seit dem Jahr 2003 läuft auch die Kampagne "rauchfrei", die von der BZgA unterstützt wird und das Ziel hat, die Jugendlichen die Vorteile des Nichtrauchens beizubringen. Auch wird vielfach versucht Raucher zu Nichtraucher zu machen, so gibt es auch Ausstiegshilfen übers Internet. Auch stellte man fest, dass beispielsweise Schüler auf Gymnasien in der Sekundarstufe 1 weniger rauchen als ihre Altersgenossen in den Haupt-, Real- oder Gesamtschulen.