Japaner wird von Krankenhäusern 36 Mal abgewiesen

Von Max Staender
6. März 2013

Nachdem ein 75 Jahre alter Japaner wegen starken Atemproblemen von Kliniken 35 Mal abgewiesen wurde, starb er bei der Ankunft eines 20 Minuten entfernten Krankenhauses. Nachdem der Vorfall bekannt wurde, gaben die entsprechenden Kliniken an, dass sie zu dem Zeitpunkt keine freien Betten und nicht genügend Ärzte zur Verfügung hatten.

Im internationalen Vergleich hat das japanische Gesundheitssystem einen hohen Standard und wird zudem stark bezuschusst. Allerdings warnen Experten vor einer steigenden Überbelastung der Angestellten, da wenig junge Arbeitskräfte vorhanden sind und die Bevölkerung in Japan immer mehr altert. Inzwischen haben die Behörden jedoch in einigen Regionen die Aufstockung der Kapazitäten für Notaufnahmen angeordnet.