Japanische Atomaufsichtsbehörde verschärft Überwachung des havarierten Atomkraftwerks Fukushima
Mit zwei neu eingesetzten Expertenteams soll das havarierte Atomkraftwerk Fukushima nach Messungen mit erhöhter Radioaktivität vor Japans Küste nun wesentlich schärfer überwacht werden. Neben Vertretern des Fukushima-Betreibers Tepco sowie der Atomaufsicht sind auch Experten eines Forschungsinstituts daran beteiligt.
Erst vor knapp zwei Wochen hat Tepco zugegeben, dass radioaktive Stoffe mit dem krebserregenden Cäsium aus einem Leck ins Grundwasser flossen, wodurch die zulässigen Grenzwerte um ein Vielfaches überschritten wurden.
Beunruhigend ist auch die Meldung eines von japanischen Fischern gefangenen Barsches nahe der AKW-Ruine, dessen Cäsium-Anteil bei über 1000 Becquerel pro Kilogramm lag und damit die Höchstgrenze für Lebensmittel um das Zehnfache überschritten hat.