Japanisches Gericht "Natto" hilft bei Herz- und Gefäßerkrankungen

Das in Natto enthaltene Enzym Nattokinase wirkt gegen Erkrankungen des Herzens und der Gefäße

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
4. Juni 2010

In Japan gibt es schon seit über 1.000 Jahren ein Gericht namens "Natto", wobei ungeschälte Sojabohnen der Hauptbestandteil sind. Diese werden mit einer Bakterienkultur versehen und in Wasser eingeweicht, das über drei bis fünf Stunden bei geringer Temperatur verdampft.

Nattokinase

Dadurch entsteht ein Enzym namens Nattokinase. Weiterhin sind viele Nährstoffe wie Lecithin, Spuren von Selen und auch viel Vitamin K enthalten. Lecithin dient für eine Steigerung der Konzentrationsfähigkeit und wirkt auch vorbeugend gegen Arteriosklerose. Das Vitamin K wirkt sich auf die Blutgerinnung aus und unterstützt zusammen mit Vitamin D den Knochenaufbau. Das Spurenelement Selen stärkt grundsätzlich unser Immunsystem und wirkt vorbeugend gegen Herzerkrankungen, aber auch gegen Krebs. Ein Mangel an Selen kann aber auch zu verschiedenen Erkrankungen führen, so beispielsweise Schilddrüsenerkrankungen, Verdauungsstörungen, Depressionen und auch Schlaflosigkeit. Schließlich sind noch andere Pflanzenstoffe enthalten, die den Fettstoffwechsel beeinflussen.

Eine echte Alternative zu Medikamenten

Man hatte schon in den 1980-er Jahren sich mit dem Gericht "Natto" wissenschaftlich auseinander gesetzt und stellte damals schon fest, dass gegen Blutgerinnsel das Enzym Nattokinase besser hilft als alle anderen Medikamente und auch keine Nebenwirkungen hat. Nun brauchen wir nicht nach Japan zu reisen um das Gericht "Natto" zu essen, denn Nattokinase gibt es als Nahrungsergänzungsmittel. Wer mehr darüber wissen will, fragt am besten bei seinem japanischen Freund nach oder vielleicht bei einem Lieferanten für Nattokinase.