Je früher die Morgenzigarette desto höher die Krebsgefahr

Von Matthias Bossaller
9. August 2011

Warum erkranken manche Raucher an Krebs und andere nicht? Dieser Frage sind zwei US-amerikanische Wissenschaftler nachgegangen. Eine Erklärung könnte sein: Der Zeitpunkt der ersten Zigarette am Tag ist entscheidend.

Laut einer Studie erhöht sich das Krebsrisiko für Raucher, die bereits kurz nach dem Aufstehen die erste Zigarette rauchen. Für ihre Ergebnisse werteten die Wissenschaftler Daten von 4775 Krebspatienten und 2835 gesunden Menschen aus - allesamt Raucher.

Sie fanden heraus, dass sich das Krebsrisiko für diejenigen um das 1,79-fache erhöht, die innerhalb der ersten halben Stunde nach dem Aufstehen rauchen. Die Raucher, die sich zwischen der 31 und der 60 Minute die erste Zigarette des Tages anzünden, leben mit einem 1,31-fachen Krebsrisiko.