Je mehr Angehörige Prostatakrebs haben, desto höher ist die eigene Gefahr

Das Deutsche Krebsforschungsinstitut hat Statistiken herausgegeben, dass Männer, die viele Verwandten mit Prostatakrebs haben, ein stark gesteigertes Risiko haben, ebenfalls diese Krebsart zu erleiden. Ein Mann im Alter bis 65 Jahren, der beispielsweise drei Brüder mit Prostatakrebs hat, hat ein 23-mal erhöhtes Risiko, auch daran zu erkranken, wie ein Mann ohne derartige Verwandte.

Dafür hatten die Forscher Informationen von 26.600 an Prostatakrebs erkrankte Personen überprüft. 20% hatten bereits einen Angehörigen mit Prostatakrebs. Je jünger die Verwandten mit dieser Krebsart waren, desto höher die Gefahr, dass auch die Verwandten daran erkranken.

Darum sollten Männer, die Prostatafälle in der Familie hatten, besonders genau auf Unregelmäßigkeiten achten und am besten Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch nehmen.