Jeder fünfte Raucher bekommt COPD
Professor Tobias Welte von der Medizinischen Hochschule Hannover berichtet über die COPD. Er sagt, sie sei zur Volkskrankheit geworden. 2006 starben 20000 Menschen an dieser Lungenkrankheit, davon waren 95 Prozent Raucher oder Ex-Raucher.
Die COPD mache sich durch Husten mit Auswurf bemerkbar. Wenn der länger als drei Wochen anhalte, sollte man einen Arzt aufsuchen, der dann einen Lungenfunktionstest machen könnte. Problematisch sei, dass viele Raucher einen solchen Husten als normal ansähen und erst darauf reagierten, wenn es schon zu spät sei.
Sieben Prozent der Über-40-Jährigen befänden sich bereits in den COPD Stadien II-IV. Jeder vierte bis fünfte Raucher würde eine COPD entwickeln. Nichtraucher, die mit Rauchern zusammen leben, hätten ein um 25 Prozent erhöhtes Risiko an COPD zu sterben. All das wären gute Gründe, um mit dem Rauchen aufzuhören. Bereits nach drei Tagen bessere sich die Atemwegsfunktion merklich.