Jeder zweite Grundschüler hat schon eine Schiefstellung der Großen Zehe wegen zu kleiner Schuhe

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. September 2013

Als Hallux valgus bezeichnet der Mediziner eine sogenannte Schiefstellung der großen Zehe. Dafür ist neben einer erblichen Veranlagung aber in den meisten Fällen ein falsches Schuhwerk die Ursache. Studien haben gezeigt, dass jeder zweite Grundschüler davon betroffen ist. So liegt aber die Schuld an den Eltern, die ihren Kindern zu kleine Schuhe kaufen.

Doch auf was muss man beim Kauf von Kinderschuhen achten? So gibt es eine einfache Faustregel, die sagt, dass neue Kinderschuhe idealerweise zwölf bis 17 Millimeter länger als die größte Zehe sein sollten. Die Kinderfüße benötigen einen gewissen Freiraum und sie wachsen auch schnell. Eltern können zu Hause ihr Kind einmal auf einen Pappkarton stellen und dann mit einem Bleistift die Fußkonturen aufzeichnen und etwa eine Daumenbreite größer diese Schablone ausschneiden. Diese Schablone müsste dann in den neuen Schuh hineinpassen.

Doch wer in ein Fachgeschäft geht, der wird von dem Fachpersonal richtig beraten und dort werden auch die Kinderfüße vor Ort vermessen. Der neue Schuh darf natürlich nicht drücken oder auch zu weit sein. Auch die Sohle sollte flexibel sein, so dass ein gutes Abrollen möglich ist.

Wie Experten raten, sollten Eltern alle fünf bis sechs Monate die Kinderschuhe überprüfen, ob sie nicht zu klein geworden sind, denn kleine Kinder können noch nicht sagen, ob ein Schuh drückt.