Jetzt bewiesen: Autofahrer werden immer stärker zur Kasse gebeten

Die Kosten für Kauf und Erhalt von Privatfahrzeugen belaufen sich mittlerweile auf 166 Euro im Monat

Von Ingo Krüger
14. Juni 2011

Was viele Autofahrer schon lange vermutet haben, hat sich jetzt bewahrheitet: Wer mit seinem Auto unterwegs ist, muss immer tiefer ins Portemonnaie greifen. Wie das Statistische Bundesamt jetzt bekanntgab, stiegen im Zeitraum von 2004 bis 2009 die Kosten für den Kauf und Erhalt von Privatfahrzeugen um 21 Prozent auf 166 Euro im Monat. Insgesamt beliefen sich die Ausgaben für Auto, Fahrrad sowie öffentliche Verkehrsmittel auf etwa 326 Euro im Monat.

Besonders Treib- und Schmierstoffe trugen zu der Kostenexplosion bei. Rund 82 Euro monatlich mussten Wagenbesitzer dafür ausgeben. Garagen und Stellplätze waren mit 42 Euro ein ebenfalls nicht geringer Posten im Budget von Autofahrern.

Auch bei öffentlichen Verkehrsmitteln stieg der finanzielle Aufwand

Doch auch wer auf öffentliche Verkehrsmittel ausgewichen ist, musste mit höheren Ausgaben rechnen. Der finanzielle Aufwand für die Beförderung von Personen und Verkehrsdienstleistungen schlug mit 35 Euro zu Buche.

Rund 15 Prozent der Kosten wandten Verbraucher bei einem durchschnittlichen monatlichen Einkommen von 2.156 Euro für ihre Mobilität auf. In der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen belief sich der Anteil sogar auf 21 Prozent.