Jetzt fordert die GEZ sogar schon Hunde zur Gebührenzahlung auf

Von Melanie Ruch
11. Juli 2011

Ende des vergangenen Jahres bestellte sich eine Frau aus dem nordrhein-westfälischen Solingen aus purer Lust an der Freude über das Internet einen Radiowecker unter einem anderen Namen, jedoch mit ihrer wahren Adresse.

Einige Monate nachdem der Wecker angekommen war, erhielt sie einen Brief der Gebühreneinzugszentrale (GEZ), der ebenfalls an diesen Namen adressiert war und die Bitte enthielt, den gekauften Radiowecker anzumelden und ordnungsgemäß die Gebühren für das Gerät zu zahlen. Das Problem jedoch, derjenige auf dessen Name der Wecker bestellt wurde und der folglich auch den Brief von der GEZ erhielt, kann weder lesen, schreiben noch reden, denn bei "Umberto Engel" handelt es sich nicht um einen Menschen, sondern um einen Dackel.

Mittlerweile wurde ihr sogar schon eine Mahnung zugestellt, da "Umberto Engel" den Radiowecker noch immer nicht angemeldet hat. Jetzt muss die Dame der Gebühreneinzugszentrale nur irgendwie erklären, dass Umberto ihr Haustier ist und sie bereits Gebühren zahlt.