Jugendliche sollten ihren Impfschutz gegen Hepatitis kontrollieren und eventuell auffrischen
Schutzimpfungen gegen Hepatitis B
Am 19. Mai 2010 ist der Welt-Hepatitis-Tag und so weist auch der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) darauf hin, dass leider zu viele Teenager und Jugendliche gegen Hepatitis B nicht den ausreichenden Schutz haben. Doch dies kann man noch im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen "J1" und "J2" jetzt immer noch machen lassen.
Symptome
Bei der Hepatitis B handelt es sich um eine Viruserkrankung, wobei die Leber betroffen ist und bei einer chronischen Erkrankung kann sich eine Leberzirrhose entwickeln. Ein typisches Symptom für die Erkrankung ist einmal ein dunkel gefärbter Urin aber auch die Gelbfärbung der Haut und der Augen der Patienten, so dass der Volksmund auch von der Gelbsucht spricht.
Übertragung
Die Hepatitis-Erkrankung ist hoch ansteckend, man sagt etwa 100-Mal höher als bei HIV, und wird über kleinste Blutspuren, aber auch über Speichel, beispielsweise beim Husten, übertragen. Auch über kleine Wunden kann der Erreger in den Körper eindringen, so zum Beispiel beim Piercen, Tätowieren aber auch beim Geschlechtsverkehr.
Wenn jemand den Erreger in sich trägt, so kann dieser auf die Mitmenschen über ganz normale Gegenstände übertragen werden, so sollte man Nagelscheren oder auch Rasierapparate nicht von anderen Mitmenschen benutzen, bei Zahnbürsten ist dies ja wohl kein Thema. An Hepatitis sind in Deutschland in den letzten Jahren jährlich zirka 800 neue Fälle aufgetreten.