Junger Niederländer wollte auf dem Trittbrett eines Nachtzuges kostenlos nach Amsterdam reisen

Von Melanie Ruch
14. Februar 2012

Ein 26-jähriger Niederländer wollte sich die Bahnkarte sparen und reiste in der Nacht zum Dienstag als blinder Passagier auf dem Trittbrett eines "Euronight"-Zuges mit.

Der Niederländer kauerte auf dem, sich am äußeren Ende des Zuges befindlichen Trittbrett und hielt sich bei einer Geschwindigkeit von 200 km/h lediglich an einem Haltegriff fest. Glücklicherweise wurde der junge Mann nach einer halben Stunde Fahrt von einer Zugbegleiterin entdeckt, die sofort dem Zugführer Bescheid gab. Lange hätte der blinde Passagier bei den nächtlichen Minusgraden nämlich nicht durchgehalten. Bei Rathenow legte der Zugführer schließlich einen Nothalt ein, wo der erschöfte und durchgefrorene 26-Jährige in den Zug geholt wurde.

Am Bahnhof Hannover wurde der Niederländer schließlich der Polizei übergeben, die gegen ihn ein Strafverfahren wegen Schwarzfahren einleitete.

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