Kalorienarm und vielfältig - Infos und Tipps rund um die Aubergine

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
19. Mai 2014

Sie fällt aufgrund ihrer violetten Farbe im Gemüseregal schnell auf: die Aubergine. Ursprünglich wurde sie als "Eierfrucht" bezeichnet, da die ersten Sorten sowohl in Farbe als auch Form einem Ei ähnelten.

Man vermutet, dass die Aubergine aus Indien stammt und im 15. Jahrhundert den Weg nach Europa fand. Heute stellt sie ein beliebtes Gemüse der mediterranen Küche dar.

Merkmale und Gesundheitswert

Die Kultivierung des Nachtschattengewächses erfolgt einjährig. Die Schale der Frucht ist glatt und weist eine dunkelviolette bis braune Färbung auf. Die Form ist länglich und das Gewicht der Aubergine beträgt zwischen 100 und 500 Gramm. Im Inneren des weißen Fruchtfleisches findet man kleine Samen.

Früchte in Deutschland werden zwischen Juli und Oktober geerntet. Da wir die Aubergine jedoch auch aus Italien sowie der Türkei erhalten, kann man sie hierzulande das ganze Jahr über bekommen.

Die Früchte haben einen Wasseranteil von stolzen 93 Prozent und sind somit sehr kalorienarm. Zu den enthaltenen Nährstoffen gehören B-Vitamine, Vitamin C und Kalium.

Lagerung und Zubereitung

Die Lagerung im Kühlschrank ist für etwa eine Woche möglich. Man sollte darauf achten, die Aubergine nicht neben Tomaten oder Äpfel zu legen, da sie sonst schnell faul wird.

Aufgrund giftiger Inhaltsstoffe eignet sich die Frucht nicht für den Rohverzehr. Stattdessen wird sie gedünstet oder gebraten und auch auf dem Grill wird sie gerne zubereitet.

Da der Eigengeschmack nur sehr leicht ist, sollte man auf die richtigen Gewürze setzen, dazu gehören Salbei, Thymian und Rosmarin. Um die Bitterstoffe loszuwerden, wird die Frucht vor der Zubereitung gesalzen und nach einer kurzen Einwirkzeit abgespült. Kombinieren lässt sich das Gemüse mit zahlreichen anderen Sorten, wie zum Beispiel Paprika oder Tomaten.