Kann der absolute Nullpunkt bei Temperaturen unterschritten werden?
In der klassischen Physik entspricht bei der Temperaturangabe von Null Grad Kelvin den Minus 273,15 Grad Celsius. Nun haben sich drei Physiker in Köln, Professor Achim Rosch und seine Kollegen Akos Rapp und Stephan Mandt, mit diesem Thema beschäftigt und so wären auch negative Kelvin-Grade möglich, das heißt also mehr als Minus 273,15 Grad Celsius.
Dazu müsste man Atome, die in einem sogenannten optischen Gitter durch einen Laser gefangen werden, danach auseinander ziehen, so dass dann diese Temperaturen entstehen würden. Wenn man anschließend diese Atome mit einem anderen in Verbindung bringen würde, so würde immer Wärme von ihnen ausgehen. Im Prinzip würde dies bedeuten, dass die uns normal bekannten physikalischen Gesetze nicht mehr gelten würden. Schon im Jahr 2005 hatte auch der niederländische Physiker Alan Mosk eine solche Idee entwickelt.
Jetzt wollen Wissenschaftler in München am Max-Planck-Institut für Quantenoptik die Idee der Kollegen aus Köln in einem Experiment auch umsetzen.