Karl Lagerfeld findet, dass das Konzept der Ehe umgedacht werden sollte

Von Melanie Ruch
19. April 2011

Früher war die Ehe hauptsächlich dazu gedacht, zwei Menschen aneinander zu binden, sodass sie während ihres damals noch kurzen Lebens schnell eine neue Familie gründen. Heutzutage ist dieses Konzept jedoch veraltet, da die Menschen eine wesentlich höhere Lebenserwartung haben und sich nach der Hochzeit den Rest ihres Lebens an einen Partner gebunden fühlen, was manchmal nicht so einfach ist.

Das zumindest findet der Modedesigner Karl Lagerfeld. Wie er in einem Interview mit dem "Style"-Magazin verriet, finde er das Konzept der Ehe heutzutage in den meisten Fällen einfach nicht mehr zutreffend. Fast niemand könne es aushalten, 60 Jahre oder länger nur Augen für ein und dieselbe Person zu haben. Solange die Ehe aber nicht ausschließlich auf der körperlichen Hingabe beruht, findet es der Modezar bemerkenswert, wenn sich zwei Menschen so eng aneinander binden möchten. Er selbst hingegen bevorzuge jedoch ein Leben alleine und widmet seine Liebe der Arbeit.