Karneval ohne Kater - so kommen Sie fit durch die närrischen Tage

Von Dörte Rösler
27. Februar 2014

Zum Karneval im Tigerkostüm - am Tag darauf nur Katzenjammer.

Wer die närrischen Tage mit allzu viel Hochprozentigem feiert, leidet danach meist an einem Brummschädel. Mit ein paar Tricks lässt sich der Kater aber vermeiden. Oder zumindest in ein kleines Kätzchen verwandeln.

Durch Alkohol verursachte Kopfschmerzen

Schuld an Übelkeit und Kopfschmerz ist das Zellgift Acetaldehyd, das vom Organismus in großen Mengen nur schwer abgebaut werden kann. Durch die hemmende Wirkung auf das Hormon Vasopressin bringt Alkohol außerdem den Flüssigkeitshaushalt durcheinander. Wenn dann noch Erbrechen oder Durchfall hinzukommen, haut es den stärksten Narren um.

Als Vorbereitung auf die fröhlichen Tage sollten Jecken deshalb ihren Körper mit ausreichend Nahrung versorgen. Am besten eignen sich leichte Speisen ohne scharfe Gewürzen. Alles, was die Leber belastet und die Magenschleimhaut reizt, sollte dagegen vermieden werden.

Tipps gegen einen Kater

Am Party-Tag können fett- und eiweißreiche Snacks die Aufnahme des Alkohols verlangsamen. Nüsse, Lachsbrötchen, Eiersalat oder Nudeln mit einer extra Portion Olivenöl helfen, den Stoffwechsel zu stabilisieren.

Wichtig: Liköre und Glühwein meiden. Der Zucker transportiert den Alkohol besonders schnell in die Blutbahn.

Zu jedem Schnaps ein Glas Wasser

Das Entgiften ist für den Körper harte Arbeit. Der Alkohol entzieht ihm jedoch viel Flüssigkeit. Wer den Stoffwechsel unterstützen möchte, trinkt deshalb nicht nur Alkohol sondern auch reichlich Wasser oder Säfte. Gewiefte Karnevalsfans trinken auch vor dem Schlafengehen noch zwei bis drei große Gläser Wasser - inklusive einer Kopfschmerztablette.

Am Tag danach

Trinken, trinken, trinken! Bei starken Schmerzen gleich nach dem Aufwachen eine Tablette im Wasser auflösen. Das "Konterbier" sollte aber für Ausnahmefälle reserviert bleiben.