Katzenfutter im Test - Gutes muss nicht teuer sein

Von Ingo Krüger
28. Februar 2014

In deutschen Haushalten leben rund 8,2 Millionen Katzen. Für ihr Futter geben ihre Besitzer mehr als 1,5 Milliarden Euro im Jahr aus. Doch die Nahrung aus Dosen, Schälchen und Portionsbeuteln ist in vielen Fällen minderwertig. Dies ist das Ergebnis eines Tests, den Verbraucherschützer durchgeführt haben.

Mangelhafte Zusammensetzung von Nährstoffen

15 von 33 Katzenfutterprodukten sind so schlecht, dass sie sogar die Gesundheit der Tiere beeinträchtigen können. Die Mengen und Kombinationen aus Mineralstoffen, Vitaminen und anderen Nährstoffen sind mangelhaft. Zu ihnen zählen auch die teuersten Produkte, wie etwa Royal Canin oder Defu, ein Bio-Produkt von Demeter. Die Gesamtnote "sehr gut" erhielten dagegen die Marken von Kaufland, Kitekat und Lidl, ein "gut" gab es für Sheba, Hill’s, Edeka sowie Purina.

Gesundes Katzenfutter

Wichtig für Katzen ist eine ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen, Spurenelementen, Vitaminen und Ballaststoffen, Fett, Eiweiß sowie Kohlenhydraten. Mögen Stubentiger ein bestimmtes Produkt besonders gern, liegt dies übrigens nicht an geheimen Lockstoffen, die den Vierbeiner abhängig machen, sondern allein daran, dass es ihm schmeckt. Eine Umgewöhnung auf ein anderes Futter ist zwar schwierig, aber nicht unmöglich.