Keime im Haushalt: Auch Putzutensilien müssen regelmäßig gereinigt werden

Von Cornelia Scherpe
25. Juni 2013

Auch in einem regelmäßig gereinigtem Haushalt lassen sich Keime finden. Dies ist völlig normal und sogar gesund, da das Leben in einer sterilen Umgebung das Immunsystem nicht ausreichend fordert.

Allerdings gilt es immer, ein gesundes Maß zu halten und sichtbaren Schmutz beim allgemeinen Putzen zu entfernen. Während viele Männer und Frauen das bei der Hausarbeit auch für selbstverständlich halten, wird mit den eigentlichen Putzutensilien weniger sorgsam umgegangen.

So kommt es beispielsweise vor, dass jemand wochenlang oder gar über Monate hinweg immer wieder den selben Lappen oder Schwamm benutzt. Damit sorgt man jedoch dafür, dass das eigentlichen Putzen erst recht zum Ausbreiten der Keime führt. Für das bloße Auge nicht sichtbar, sammeln sich unzählige Erreger im Schwamm und auf dem Tuch. Sie werden beim Putzen dann in der gesamten Wohnung verteilt und können sich problemlos vermehren.

Daher sollte man beim Putzen daran denken, regelmäßig alte Utensilien wegzuwerfen oder spezielle Wischtücher immer zum Reinigen in die Waschmaschine zu werfen. Die Tücher am besten nach jedem Gebrauch erst mit heißen Wasser auswaschen und lufttrocknen. Einmal im Monat sollte es dann bei 60 Grad in der Waschmaschine von allen Keimen befreit werden.

Ein gern vernachlässigtes Putzutensilien ist auch die Toiletten-Bürste. Sie wird täglich verwendet und kommt dabei mit keimreichen Urin und Kot in Berührung. Daher sollte gerade sie sehr regelmäßig ausgetauscht werden; vor allen Dingen, wenn sie in einem geschlossenen Behälter steht. Bei halboffenen Modellen reicht ein jährlicher Wechsel, wenn man die Bürste und den Halter jede Woche einmal säubert.

Bei allen Putzutensilien gilt: gelbe oder braune Flecken, seltsamer Geruch oder sichtbarer Reste von Speisen und co. sind die eindeutigen Zeichen, dass auch die Helfer für die Reinigung des Haushaltes gereinigt werden wollen.