Kein Handball mehr bei Atlético de Madrid

Von Christel Weiher
11. Juli 2013

Drei Mal hat Atlético de Madrid mit seiner Handball-Sparte den Champions League-Titel holen können, nun kam die traurige Gewissheit: Der Verein zieht sich aus dem Handball zurück. Der CB Neptuno ist damit Vergangenheit, laut den Berichten spanischer Medien sollen Steuerschulden von fast einer Million Euro Grund der Misere sein.

Der Club-Präsident Domingo Díaz de Mera Lozano machte zum Abschied des Vereins seinem Ärger in einer deutlichen Erklärung Luft, in der er davon sprach, dass sowohl Gelder von Sponsoren fehlen würden, wie auch eine "logistische Unterstützung", zudem wurde von den Führungskräften kein Gelder mehr in den Verein gesteckt, um den Club damit zu retten. Auch ein deutscher Handballer ist von dem Ende des Handballclubs von Atlético de Madrid betroffen, der 21 jährige Christian Dissinger muss sich nun nach einem neuen Verein umsehen.