Keine Angst vor dem Wasser - Wie Kinder am besten Schwimmen lernen

Von Heidi Albrecht
24. Oktober 2013

Wenn auch der nächste Urlaub wieder ans Meer gehen soll und diesmal die Kinder frei von Schwimmhilfen durch den Pool planschen sollen, dann ist jetzt der ideale Zeitpunkt für einen Kinderschwimmkurs. Denn es bedarf nicht nur allein das Erlernen der Techniken, sondern es gehört eine Menge Übung dazu, um sich im kühlen Nass angstfrei zu bewegen.

Früh übt sich: Schwimmen lernen zwischen vier und fünf Jahren ist ideal

Kinder im Alter zwischen vier und fünf Jahren sollten mit dem Schwimmen lernen beginnen. Das sei ein Alter, in dem es die Kinder noch gern und vor allem freiwillig machen. Experten raten zu mindestens 20 Stunden. Express Kurse, die mit gerade einmal zehn Stunden auskommen, halten viele Experten für bedenklich. Zudem dürfen die Gruppen nicht zu groß sein. In der Regel sollten nicht mehr als zehn Kinder in einer Schwimmklasse sein.

Brust - oder Rückenschwimmen?

Unterschiede gibt es zudem auch in der Gestaltung der Kurse. Die Kurse, die sich schlicht weg darauf konzentrieren, Brustschwimmen zu vermitteln, beginnen auch damit. Andere Kurse, die auch andere Schwimmarten lehren, wie Delfin oder Kraulen, beginnen meist mit dem Rückenschwimmen. Das ist zwar leichter zu erlernen, ist allerdings in Hinblick auf die Orientierung eher schwieriger, weil das Kind nicht sehen kann, wohin es schwimmt.

"Übungen macht den Meister!"

Nach dem Kurs sind die Eltern gefragt. Es wird dazu geraten, dass nun wenigstens alle zwei Wochen ein Besuch im Schwimmbad auf dem Programm stehen sollte. Nur durch ausreichend Übung gewinnen Kinder das nötige Vertrauen in sich selber und werden zu sicheren Schwimmern. Dennoch gilt für Eltern strikt die Regel, die Kinder beim Schwimmen niemals aus den Augen zu lassen.