Keine Panik bei einer Säuglingskolik - Handeln Sie ruhig und vernünftig

Was Eltern zur Linderung der Dreimonatskolik beitragen können

Von Cornelia Scherpe
23. Februar 2011

Natürlich ist es der Alptraum aller jungen Eltern das ihrem neusten Familienmitglied etwas zustößt. Es ist daher auch verständlich, dass viele in Panik verfallen, wenn der Säugling Anzeichen einer Kolik zeigt. Doch es ist sehr wichtig, dass Sie ruhig bleiben und das Richtige tun. Zunächst einmal muss man eine Säuglingskolik erkennen können. Jedes Baby schreit und das auch unabhängig von der Tageszeit. Doch wenn der oder die Kleine mehr als drei Wochen fast jeden Tag mehrere Stunden am Tag schreit, ist etwas nicht in Ordnung.

Gründe für eine Kolik

Mehrstündiges Schreien über Wochen hinweg, deutet auf eine Dreimonatskolik, oder eben auch Säuglingskolik, hin. Tatsächlich erwischt es jedes dritte Neugeborene. Was genau dem jungen Magen so übel mitspielt, ist nicht klar. Man geht davon aus, dass der Magen-Darm-Trakt noch nicht so ausgebildet ist, dass er die Muttermilch gut verarbeiten kann. Auch das viele Luftschlucken beim Nuckeln bekommt dem jungen Bauch noch nicht so richtig. Das Resultat sind Bauchschmerzen, die das Baby dann zum Schreien bringen.

Maßnahmen gegen die Schmerzen

Was kann man als Eltern dagegen tun? Wichtig ist, dass der Säugling keinen zu hektischen Tagesablauf hat, denn das bedeutet Stress und Stress kann die Probleme verschlimmern. Lassen Sie keine laute Musik laufen und setzen Sie das Kind nicht dem Fernseher aus. Besser ist viel Wärme, Körperkontakt und die Stimmen der Eltern. Wenn das Baby schon alt genug ist, kann man ihm auch kleine Mengen Tee geben, das beruhigt den Magen.

In Absprache mit dem Kinderarzt kann man auch in der Apotheke spezielle Mittel gegen die Säuglingskolik kaufen.