Keine Überanstrengung mehr beim Radfahren durch pulsgesteuertes E-Bike

Von Petra Schlagenhauf
2. Mai 2013

Sport ist gesund und fördert das Wohlbefinden - anders verhält es sich jedoch, wenn man sich überanstrengt und der Puls die Belastungsgrenze übersteigt. Mit einem pulsgesteuerten Elektrofahrrad könnte zumindest das Radfahren in Zukunft ohne Überanstrengung möglich sein.

Forscher der Universität Erlangen stellten kürzlich ein Fahrrad vor, bei dem der zuschaltbare Elektromotor über einen Pulsmesser geregelt wird. Hierbei wird der Radfahrer abhängig von seinem Pulsschlag durch Zuschaltung des Motors unterschützt. Der Pulsschlag wird während des Radfahrens über einen Brustgurt gemessen und an den Elektromotor übermittelt. Zusätzlich kann die individuelle Belastungsgrenze eingegeben werden und die Radfahrer müssen beim Sport nicht mehr auf den Puls achten.

Vor allem Senioren oder Menschen, die erst mit einem Sportprogramm beginnen, können auf diese Weise ein Bewegungstraining absolvieren, das an ihre Konstitution angepasst ist. Die Serienfertigung des pulsgesteuerten Fahrrads soll laut Angaben des Herstellers schon bald starten.