Kelly Slater Weltmeister im Profi-Surfen - Verband blamiert sich

Von Ingo Krüger
8. November 2011

Weltmeister - oder doch nicht? 48 Stunden blieb Profi-Surfer Kelly Slater im Ungewissen, dann durfte der 39-Jährige seinen Titelgewinn feiern. Durch seinen Triumph im vierten Lauf des vorletzten Wettbewerbes der WM-Serie am Ocean Beach bei San Francisco gewann Slater seinen insgesamt elften Weltmeistertitel.

Mit seinem Erfolg verhinderte er eine noch größere Blamage des Verbandes der Profi-Surfer, der Association of Surfing Professionals (ASP). Die ASP hatte Slater bereits vorzeitig zum Titelträger gekürt und ihm einen riesigen Pokal überreicht. Doch dann mussten die Verantwortlichen feststellen, dass sie sich verrechnet haben. Auch der Australier Owen Wright hätte sich im Laufe des Wettbewerbes noch den WM-Sieg sichern können.

Mit seinem Erfolg in der vierten Runde gegen die beiden Brasilianer Gabriel Medina und Miguel Pupo konnte der 39-jährige US-Amerikaner alle noch rechnerischen Zweifel an seinem Titelgewinn ausräumen. Anschließend erhielt Slater zum zweiten Mal den Pokal für den Gesamtsieger überreicht - mit einer kleinlauten Entschuldigung der ASP.