Kinder und Lärm - wie viel vertragen sie wirklich?

Von Katja Grüner
10. Juni 2013

Jeder weiß, dass Lärm schädlich sein kann und Kinderohren sehr empfindlich sind. Doch wie viel Lärm vertragen sie wirklich? Kinderohren unterscheiden sich eigentlich gar nicht viel von den Ohren Erwachsener. Selbst Schwangere können beruhigt sein, Gebärmutter und Fruchtwasser schützen das Ungeborene vor Schall und Lärm.

Es kommt immer darauf an, wie lange man dem Lärm ausgesetzt ist. Erst nach vielen Stunden wird Lärm wirklich ein Problem für das Gehör. Wer längere Zeit mehr als 90 Dezibel ausgesetzt ist, der muss mit einer Schädigung des Gehörs rechnen. Über Lärm in Kitas, Kindergärten und Schulen müssen sich Eltern keine Sorgen machen.

In der Disko allerdings schon, der Lärm dröhnt mit 110 Dezibel aus den Lautsprechern und das über Stunden. So kann ein unangenehmes Piepen im Gehör entstehen, das auch über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben kann.

Es gibt zirkumanuikulären Gehörschutz, vor allem für Kinder geeignet. Kinderspielzeug kann auch ein Verursacher für ein Lärmtrauma sein. Eltern können am Verhalten der Kinder erkennen, ob diese Gehörschädigungen erlitten haben. Im schlimmsten Fall muss ein Hörgerät her.