Kindererziehung: So klappt der erfolgreiche Umstieg von der Windel aufs Töpfchen

Von Nicole Freialdenhoven
9. September 2014

Die meisten Eltern warten sehnlich darauf, dass der Nachwuchs endlich selbst das Töpfchen und später die Toilette benutzen kann und das ewige Windelwechseln entfällt. Vielen fällt es jedoch schwer, den richtigen Zeitpunkt abzuschätzen, denn die Kinder selbst interessieren sich weit weniger für diesen Vorgang als ihre Eltern.

Das Kind zu früh aufs Töpfchen zu zwingen, verursacht Stress

Meist lernen sie gegen Ende des zweiten Lebensjahres die Signale der vollen Blase oder des Darms richtig zu deuten und die eigenen Schließmuskeln zu kontrollieren. Darauf haben die Eltern jedoch keinen Einfluss. Wer das Kind zu früh aufs Töpfchen zwingen will, verursacht Stress - und dies hilft dem Geschäft nie. So ist Geduld gefragt, bis das Kind von selbst ankündigt, dass es "mal müsse" und die Eltern ihm beim Töpfchengang helfen können.

Spätestens nach dem zweiten Geburtstag sollte das Töpfchen jedoch Standard werden - auch wenn das Kind lieber Windeln trägt, weil es den engen Kontakt mit Mama oder Papa beim Wechseln mag. Denn wenn das Kind in die Kita oder den Kindergarten kommt, sollte es sich schon möglichst alleine abtöpfen können und nicht immer auf die Betreuerinnen verlassen.