Kirschen helfen gegen Gichtanfälle

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
16. Oktober 2012

Patienten, die an Gicht leiden, sollten täglich ein bis zweimal Kirschen essen oder noch besser einen Kirschextrakt einnehmen, was eventuellen Gichtanfällen vorbeugt. Bei einer US-Amerikanischen Studie konnte dies belegt werden.

An dieser Studie nahmen 633 Patienten teil, wobei eine Gruppe zusätzlich frische Kirschen (zweimal etwa 10 Kirschen) aß, eine zweite Gruppe einen Kirschextrakt trank, eine dritte Gruppe beides parallel einnahm und schließlich diente eine vierte Gruppe als Vergleichsgruppe, das heißt sie ernährten sich wie gewohnt. Als Ergebnis stellte man fest, dass bei allen drei "Kirschen-Gruppen" das Risiko eines Gichtanfalls um 35 Prozent - beim Kirschextrakt waren es sogar 45 Prozent - gesenkt wurde.

Bei der Studie ernährten sich alle Teilnehmer wie gewohnt, beziehungsweise nahmen auch weiter ihre Medikamente zur Senkung der Harnsäure ein oder tranken auch gelegentlich Alkohol.

Man hat schon seit längerer Zeit die positive Wirkung von Kirschen bei Gelenkentzündungen, wie auch Arthritis, beobachtet und vermutet dass antioxidative Eigenschaften durch den Pflanzenfarbstoff Anthocyan die Ursache sind. Weiterhin sollen Kirschen auch die Produktion von Harnsäure verringern.

Bei Gicht sollten betroffene Menschen bei der Ernährung auf die enthaltenen Purine achten, die besonders viel in Innereien und Fleischextrakten vorhanden sind.