Kleine Optiker kämpfen trotz Boom auf dem Brillenmarkt ums Überleben

Von Heidi Albrecht
30. April 2013

Für die einen ist es eine lästige Hilfe, für andere ein angesagtes, modisches Accessoire: die Brille. Was einst als reine Sehhilfe getragen wurde, hat sich in den vergangenen Jahren zunehmend als modisch schick erwiesen. Frauen und vor allem junge Leute zieht es daher viel öfter zum Optiker, um sich ein neues Modell zu gönnen, als es eigentlich notwendig wäre.

Konnten sich bislang auch noch kleinere Optikergeschäfte recht gut behaupten, so zeichnet sich zunehmend ein regelrechter Kampf auf dem Brillenmarkt ab. Große Ketten, wie Fielmann oder auch Apollo haben einen Marktanteil von rund einem Drittel.

Grund für die sehr guten Umsatzzahlen sind die herausragenden Einkaufsbedingungen dieser großen Optiker Ketten. Sie können Brillengestelle als auch die Gläser zu ganz anderen Konditionen beziehen und letztendlich auch anbieten, als beispielsweise ein mittelständischer Betrieb.

Doch nicht nur die Großen machen den Kleinen zu schaffen. Auch im Web tummeln sich immer mehr neue Anbieter für Brillen, Kontaktlinsen und Co, die vor allem mit attraktiven Komplettangeboten Kunden überzeugen. Der Markt der Brillen ist wirklich heißumkämpft.