Kleine Pausen bei der Arbeit verringern den Stress und erhöhen die Leistung

Wer ohne Pause durcharbeitet, schadet nicht nur sich selber, sondern auch dem Chef

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
2. August 2010

Wie Professor Rainer Wieland, ein Arbeits- und Organisationspsychologe von der Universität Wuppertal, sagt, herrscht die allgemeine Meinung, dass wenn man häufiger eine Pause einlegt, man auch gleich als faul und lahm angesehen wird. So werden diejenigen besser beurteilt, die von sich sagen, dass sie keine Pausen benötigen und am liebsten durcharbeiten oder auch noch beim Mittagessen nur über die Arbeit reden.

Doch genau die letzte Gruppe schadet sich und auch dem Chef, denn durch kleine Pausen wird der Stress abgebaut und damit steigt anschließend auch die Leistungsfähigkeit. Zusätzlich wird auch das Risiko eines Unfalls durch Unkonzentration verringert, wie auch die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) berichtet.

Raucherpause oder Entspannungsmusik

Aber die Pausen sollen auch der Erholung dienen, beziehungsweise als Entspannung. So ist es richtig und wichtig, wenn man den ganzen Tag am Computer sitzt, dass man zwischendurch einmal aufsteht und sich die Beine vertritt. So sollte man alle ein bis zwei Stunden auch eine kleine Pause von fünf bis zehn Minuten, aber auch kürzere sind für den Körper gesund, einlegen.

Hier sind natürlich Raucher im Vorteil, weil sie für eine Zigarette meistens das Büro oder sogar das Gebäude verlassen müssen. Aber manche haben auch die Möglichkeit kurze Entspannungsübungen oder autogenes Training im Büro zu machen oder einfach einmal die Augen schließen und vielleicht über Kopfhörer die Lieblingsmusik hören, auch wenn vielleicht manche Kollegen dies lächerlich finden.