Kleines italienisches Dörfchen will unabhängig werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. September 2011

Es hört sich fast an wie in den Comics von "Asterix und Obelix". Ein kleines Dorf, in Mittelitalien gelegen, will Widerstand gegen die Regierung in Rom leisten und sich vor den beschlossenen Sparplänen retten. So hat der Bürgermeister Luca Sellari die Idee nach dem Vorbild von San Marino sein Dorf zum "Fürstentum Filettino" zu machen.

Aber dafür muss er eine eigene Notenbank schaffen und dafür benötigt er Geld, wobei als Startkapital etwa fünf Millionen Euro ausreichen würden. Die neue Währung soll "Fiorito" heißen und die Banknoten mit dem Konterfei des Bürgermeisters sind schon gedruckt. Auch große Firmen sind an den Projekt interessiert und mittlerweile reisen viele Touristen in das kleine Dörfchen, das etwa 600 Einwohner zählt. Auch die internationale Presse, beispielsweise die New York Times, hat von den Plänen des Bürgermeisters berichtet und sogar der arabische Fernsehsender al-Dschasira brachte darüber einen Bericht.