Kleinste Plastikspuren verschmutzen die norddeutschen Flüsse und bedrohen Tier und Mensch

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. September 2013

Wissenschaftler haben an Bord des Hamburger Forschungsschiffes "Aldebaran" die norddeutschen Flüsse untersucht. Dabei stellten sie fest, dass nicht nur Plastiktüten oder Müll, sondern immer mehr mikroskopisch kleine Plastikteilchen und Faserreste aus den normalen Haushalten die Flüsse verschmutzen. So sind besonders dadurch die Fische gefährdet, wo sich diese Teilchen im Magen ansammeln.

Die Folge ist, dass die Fische ein Völlegefühl haben und nicht mehr fressen und schließlich verhungern. Die Forscher waren 15 Tage mit ihrem Schiff zwischen Berlin und dem Wattenmeer unterwegs und haben verschiedene Proben aus der Spree, Havel, Weser und Elbe sowie dem Wattenmeer entnommen und untersucht. Aber die Wissenschaftler fanden diese Spuren auch in dem Fleisch dieser Fische, so dass im Endeffekt auch der Mensch davon betroffen ist.