Kleinwüchsige in Deutschland oft benachteiligt

Von Thorsten Poppe
1. Juli 2011

Wer nicht mehr als 1,40 Meter Körpergröße misst, gilt als kleinwüchsig. Davon gibt es in Deutschland fast 100.000 Menschen, die nicht nur im Alltag große Probleme bekommen.

Nur ein Beispiel ist die Höhe eines Bankautomats, der für kleine Menschen nicht erreichbar und damit auch nicht nutzbar ist. Dazu kommen die gesundheitlichen Probleme. Gerade wegen ihres Körpers treten irgendwann Gelenkschmerzen oder Einschränkungen an der Wirbelsäule auf. Danach erfolgt meist eine Kettenreaktion, denn es droht fast immer auch das frühzeitige Ausscheiden aus dem Arbeitsleben.

Die danach gezahlte Grundsicherung erlaubt dann zum Beispiel kein Auto mehr, dass die Kleinwüchsigen aber benötigen, um größere Strecken bewältigen zu können und ihre Lebensqualität zu sichern.