Klettern als Therapie bei ADHS

Von Thorsten Hoborn
17. Mai 2009

Kinder, bei denen ein Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) festgestellt wurde, können durch therapeutisches Klettern lernen, ihren Alltag leichter zu meistern.

Laut 3 Autoren einer Bachelorarbeit in der Fachzeitschrift Ergopraxis lasse sich der oftmals hohe Bewegungsdrang der Kinder dort in bewusste, gesteuerte Bewegungen umleiten. Aber nicht nur die körperliche, sondern auch die emotionale und geistige Entwicklung werde gefördert.

Durch Verknüpfen der Bewegung mit einer weiteren Aufgabe, wie zum Beispiel dem Addieren von neben den Haltegriffen befestigten Zahlen, werden gleichzeitig Merkfähigkeit und Konzentration trainiert. Die kurzfristigen Erfolge, die dabei immer wieder aufs Neue erlangt werden, stärken zusätzlich das Selbstvertrauen.