Klimawandel: Deutschland in Zukunft Malariagebiet?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
10. Oktober 2007

Aufgrund klimatischer und ökologischer Veränderungen hält es die Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz für notwendig, deutsche Bestände der Anopheles-Mücke alle fünf Jahre auf Malaria-Erreger zu untersuchen.

Dabei sind speziell zwei Faktoren wichtig: Erstens vermehren sich die Bestände und zweitens treten in ihrer Population Malariaerreger auf - dann nämlich sollte schnellstmöglich gehandelt werden. Zur Zeit des Zweiten Weltkrieges litt Deutschland unter einer Malaria-Welle, da Kriegsheimkehrer mit den Erregern infiziert waren. Das Bundesinstitut geht davon aus, dass die Malariaerreger heute nicht in den Mücken vorhanden sind. Momentan bestünde keine Gefahr, was sich allerdings in Zukunft ändern könnte.