Klimawandel - Eidechsenarten droht der Hitzetot

Von Thorsten Hoborn
27. Mai 2010

Im Laufe der nächsten 80 Jahre wird vermutlich ein Fünftel aller weltweit existierenden Eidechsenarten verschwunden sein. Grund für das Aussterben ist der Klimawandel und der damit verbundene Anstieg der Außentemperaturen.

Eidechsen sind nicht in der Lage, bei zu hohen Temperaturen auf die Jagd zu gehen. Statt dessen verkriechen sie sich, suchen Schutz im Schatten. Die Tiere, so berichten Forscher, werden sich nicht schnell genug auf die prognostizierte globale Erderwärmung und die damit veränderten Lebensumstände einstellen können. Sie werden weniger jagen, weniger Futter finden und schließlich verhungern. Die entstehende Lücke in der Nahrungskette wird sich auch auf die Futterversorgung andere Tiere, welche sich vornehmlich von Eidechsen ernähren, auswirken.